Provenienzforschung

Provenienzforschung

Provenienzforschung

Provenienzforschung an den Pinakotheken

Bitte beachten Sie, dass beim Abspielen des Videos auf Ihrem Endgerät Cookies gespeichert werden und eine Verbindung in die USA aufgebaut wird. Die USA ist kein sicherer Drittstaat im Sinne des EU-Datenschutzrechts. Mit Ihrer Einwilligung erklären Sie sich auch mit der Verarbeitung Ihrer Daten in den USA einverstanden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Über die Provenienzforschung

Die Provenienzforschung der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen erstreckt sich auf Kunstwerke, welche ab 1933 erworben bzw. inventarisiert wurden und deren Provenienzen unklar sind. Gemäß der Grundsätze der Washingtoner Konferenz in Bezug auf Kunstwerke, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden (Washington Principles von 1998) prüfen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ihre Bestände in den Pinakotheken und Zweiggalerien, um festzustellen, ob sich darunter während des Nationalsozialismus unrechtmäßig enteignete Kunstwerke aus ehemals jüdischem Besitz befinden, die restituiert werden können. Zielsetzung ist eine möglichst lückenlose Dokumentation der Provenienzen, die die Aufklärung von Eigentumsverhältnissen erleichtert.

SYSTEMATISCHE PROVENIENZFORSCHUNG SEIT 1999

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen haben 1999 bis 2002 eine erste, auf drei Jahre befristete Stelle für Provenienzforschung eingerichtet. Ilse von zur Mühlen hat in diesem Zeitraum die Bestände überprüft und für die 125 Werke aus der ehemaligen Sammlung Göring einen Katalog erstellt, der 2004 erschienen ist. 2006 wurden die darin untersuchten Werke wegen Raubkunstverdacht auf www.lostart.de gemeldet. Seit 2008 gibt es ein eigenes Referat für Provenienzforschung, für das eine unbefristete Konservatorenstelle eingesetzt ist. Dr. Andrea Bambi untersucht seitdem die Provenienzen der Werke, die seit 1933 erworben wurden und die vor 1945 entstanden sind.

PROAKTIVE UNTERSUCHUNG VON 6000 WERKEN

Das Referat bearbeitet zusätzlich zur systematischen Bestandsrecherche für 6000 Werke (Gemälde und Skulpturen) sowohl eingehende Restitutionsforderungen als auch proaktiv aufgefundene Fälle. Es meldet diese wegen Verdacht auf verfolgungsbedingten Entzug der Internet-Datenbank www.lostart.de und tritt – sofern möglich – an die Anspruchsberechtigten heran. Zudem werden provenienzrelevante Vorgänge wie Neuankäufe von vor 1945 entstandenen Kunstwerken, Ausleihen, Datenbankeinträge und Katalogeinträge be- und erarbeitet.

Die Mitarbeiter:innen des Referats nehmen laufend an Fortbildungen, Workshops und Tagungen zur Provenienz- und Kunstmarktforschung teil. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sind Mitglied im Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern und die Forscher:innen beteiligen sich aktiv am Arbeitskreis Provenienzforschung e. V..

Aktuelles

Recherche-Schwerpunkte

Diese Kunst- und Kulturgegenstände, die früher auch als „Überweisungen aus Staatsbesitz“ bezeichnet wurden, stammen aus den Sammlungen ehemaliger Funktionäre und Organisationen der NSDAP, die vor allem in den 1950er- und 1960er-Jahren auf Basis alliierter Kontrollratsdirektiven an den Freistaat Bayern übereignet wurden. Rund 900 dieser Kunstwerke gelangten daraufhin in den Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, in dem sie aufgrund ihrer Herkunft eines der problematischsten forschungsrelevanten Konvolute bilden. Bearbeitet wurde dieser Bestand von Dr. Florian Wimmer † (von November 2013 bis November 2015), von Dr. Johannes Gramlich (von Juli 2016 bis August 2022) und Anja Zechel M.A. (von November 2012 bis Mai 2017) und Sophie Kriegenhofer (August 2018 bis Dezember 2020).

Von März 2015 bis März 2018 wurden 238 ausgewählte Werke der Klassischen Moderne von Johanna Poltermann untersucht. Die Forschungslage zu diesen Werken ist komplex, da sie nicht von den Pinakotheken direkt erworben wurden, sondern zu großen Teilen über Schenkungen in der Nachkriegszeit in die Sammlung kamen. Wichtige Konvolute sind beispielsweise die ehemaligen Privatsammlungen von Woty und Theodor Werner, von Martha und Markus Kruss, von Günther Franke oder auch von Sofie und Emanuel Fohn. Die genannten Sammlungen entstanden teilweise in der Weimarer Republik, in der Zeit des Nationalsozialismus oder auch in der Nachkriegszeit, weswegen die eigentlichen historischen Ankaufsverhältnisse einer kritischen Prüfung unterzogen werden müssen.

Die zwischen 1933 und 1945 erworbenen Werke wurden in der unmittelbaren Nachkriegszeit im Münchner Collecting Point auf Raubkunst untersucht, eine zweite grundlegende Überprüfung erfolgte 1999 bis 2002. Seit Sommer 2017 wird dieser 1000 Werke umfassende Bestand von Anja Zechel und Melida Steinke (August 2018 bis Dezember 2020) auf Basis neu zugänglicher Quellen erneut auf Raubkunst überprüft und im Hinblick auf die Provenienzangaben aktualisiert.

Projektziel war es, im Zuge einer Erstsichtung auf der Grundlage der schriftlichen Überlieferung von Inventaren, Bildakten und unter Berücksichtigung des heute gegenüber den Jahren um 1998/2000 deutlich weiterentwickelten Wissensstandes all jene Werke, die eine klare und in jeder Hinsicht unverdächtige Provenienz aufweisen, von der weiteren Recherche ausschließen zu können. Der hier in Rede stehende Gesamtumfang des Erstchecks betrug über 4000 Werke. Projektbearbeiterin war bis Dezember 2020 Dr. Ilse von zur Mühlen.

Mitarbeiter:innen

Das Referat Provenienzforschung bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen hat drei feste und zwei befristete Mitarbeiter:innen
Leitung: Dr. Andrea Bambi, Kunsthistorikerin, 1 Stelle Vollzeit (Oberkonservatorenstelle)
Stellvertretende Leitung: Dr. Theresa Sepp, Kunsthistorikerin, und Anja Zechel, Historikerin (Elternzeitvertretung), 1 Stelle Vollzeit
Mitarbeiterin: Sophie Kriegenhofer, M.A., Kunsthistorikerin, 1 Stelle Teilzeit

Projekt Kunst Raub Rückgabe
Projektkoordination: Dr. Julia Devlin (befristet)
Vermittlung: Dr. Anna Valeska Strugalla (befristet)

Dr. Anna Valeska Strugalla, Anja Zechel, Dr. Andrea Bambi, Dr. Theresa Sepp, Dr. Julia Devlin (v.l.n.r.), Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Elisabeth Greil

Restitutionen

Seit 1998 haben die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 24 Werke aus 15 Sammlungen restituiert. 
Weitere zwei Werke stehen seit 2019/20 zur Restitution an.

Laufende Restitutionen

Jacob Ochtervelt, Das Zitronenscheibchen (Inv.-Nr. 16217)

Die Beratende Kommission hat am 1. Juli 2020 eine Rückgabe des Werkes Das Zitronenscheibchen von Jacob von Ochtervelt an die Erben nach Carl Hagen empfohlen. Die Herausgabe des Bildes solle einen Beitrag dazu zu leisten, ein Stück historischen Unrechts anzuerkennen und wiedergutzumachen. Die Empfehlung ist auf der Webseite der Beratenden Kommission abrufbar. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen stehen mit der Familie in Kontakt und bereiten die Restitution vor.

Lesser Ury, Kinderszene (Inv.-Nr. 14275)

Auf Basis des wissenschaftlichen Dossiers des Referats Provenienzforschung hat das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in Einklang mit den Staatsgemäldesammlungen im Berichtsjahr die Restitution des Gemäldes an die Erben nach Curt Goldschmidt entschieden, sobald alle Erben vollständig ermittelt werden können.

Klageabweisungen

Mit Entscheid vom 28. September 2018 hat das von den Erben nach Alfred Flechtheim angerufene US-Bundesbezirksgericht in New York einen vom Freistaat Bayern im eigenen Namen sowie namens der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zuvor eingereichten Antrag auf Klageabweisung gutgeheißen (Vgl. JAHRESBERICHT 2017). Mit dem vorliegenden Entscheid ist das Gerichtsverfahren in New York nunmehr abgeschlossen. Die Klageabweisung erfolgte wegen fehlender Zuständigkeit des US-Gerichts aufgrund der Immunität des Freistaats Bayern gemäß dem US-Gesetz über die Immunität ausländischer Staaten (Foreign Sovereign Immunities Act). Das Gericht hat dabei keine Tatsachenfeststellungen vorgenommen, sondern hat die Klage deshalb abgewiesen, weil die Zuständigkeit des Gerichts selbst dann nicht gegeben gewesen wäre, wenn die Kläger die in ihrer Klageschrift behaupteten Tatsachen hätten nachweisen können.

Die Erben nach Paul von Mendelssohn-Bartholdy haben wegen des Gemäldes von Picasso mit dem Titel "Madame Soler" im Jahr 2013 in den USA Klage gegen den Freistaat Bayern eingereicht. Die Klage wurde aufgrund der Staatenimmunität des Freistaats Bayern mangels Zuständigkeit amerikanischer Gerichte in zwei Instanzen zurückgewiesen. Zuletzt hat auch der US-Supreme Court in Washington D.C., das oberste Verfassungsgericht der USA, im Januar 2016 die Klage abgelehnt. 

Das erstmals im Jahr 2009 an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen herangetragene Restitutionsersuchen zum Gemälde „Madame Soler“ wurde sorgfältig geprüft. Auf Basis der Recherchen der Provenienzforschung kamen die Entscheidungsträger des Freistaates/der Bayerische Staatsgemäldesammlungen zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem dokumentierten Verkauf des Gemäldes aus der Sammlung Mendelssohn-Bartholdy an die Kunsthandlung Thannhauser, von dessen Sohn Justin Thannhauser der Freistaat Bayern/die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen das Bild 1964 ankauften, nicht um einen NS-verfolgungsbedingten Entzug im Sinne der Washingtoner Erklärung handelt, das Gemälde also kein Restitutionsfall ist.

Auch die 2010 und 2013 durch interne und externe Fachleute erstellten Gutachten kamen zu diesem Ergebnis. Weiterführende Informationen zur Provenienz des Gemäldes „Madame Soler“ von Pablo Picasso finden Sie auf der Website der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: PDF | Grundlegende Informationen zur Provenienz des Gemäldes "Madame Soler" von Pablo Picasso. Die Washingtoner Prinzipien, denen der Freistaat Bayern verpflichtet ist und denen gemäß bereits zahlreiche Restitutionen vorgenommen wurden, setzen für Restitutionen voraus, dass es sich um einen verfolgungsbedingten Entzug handelt.

Fundmeldungen

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen listen Fundmeldungen auf www.lostart.de.

Wenn sich Raub oder verfolgungsbedingter Verlust nicht gänzlich ausschließen lassen, erfolgt bereits eine Meldung bei der Internetplattform Lost Art. Dort ist der momentane Informationsstand zu den Gemälden öffentlich einsehbar, so dass mögliche Eigentümer ihre Ansprüche geltend machen können. Diese Zahl erhöht sich ständig und veranschaulicht die ernst gemeinte Bereitschaft der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, ihren Bestand zu überprüfen und Raubkunst zu melden. Aktuell haben die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen dort 379 Fundmeldungen gelistet. 

Die Recherchen zu den gemeldeten Werken gehen indes weiter. Mit zusätzlichen Quellen versuchen die Provenienzforscher:innen bisherige Lücken zu schließen und die Herkunft des Gemälde und Skulpturen vollständig zu klären.

EINBLICKE IN DIE ARBEIT

Es ist uns ein wichtiges Anliegen über die Arbeit der Provenienzforschung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zu informieren. Hier gaben wir zuletzt Einblicke in unsere Arbeit:

  • Am 4. Internationalen Tag der Provenienzforschung im April 2022 stellten die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in einem Blog Ergebnisse ihrer Recherchen zu den Erwerbungen 1933-1945 vor. Der Beitrag  "Die „Erwerbungen 1933-1945“ der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: Projektergebnisse und Impulse" ist bei RETOUR. FREIER BLOG FÜR PROVENIENZFORSCHENDE veröffentlicht.
  • Aufzeichnung des Gesprächs "FACE TO FACE - Marc Chagall ein "Entarteter Künstler"" am 11. November 2021: Zum Video  
  • Buchvorstellung am 11. März 2021 von Johannes Gramlich Publikation: „Begehrt, beschwiegen, belastend. Die Kunst der NS-Elite, die Alliierten und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen“: Zur Aufzeichnung des Live-Streams
  • Im Februar 2021 war Anja Zechel zu Gast im Jüdischen Museum Augsburg Schwaben, um dort zu dem restituierten Bild „Bauernstube“ aus der Sammlung Friedmann zu sprechen: Zur Aufzeichnung des Live-Streams
  • Live-Stream zum 2. Internationalen Tag der Provenienzforschung 2020 im April 2020 mit Andrea Bambi
  • Publikation "Raub von Kulturgut"
    Im Januar 2015 haben die Landeshauptstadt München, die Städtische Galerie im Lenbachhaus, das Jüdische Museum und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ein Kooperationsprojekt mit dem Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Universität Erfurt, Prof. Dr. Christiane Kuller, vereinbart. Im Rahmen des Projektes hat der Zeithistoriker Dr. Jan Schleusener die Mitte November 1938 in Gang gesetzte Beschlagnahmung von Kunstgegenständen bei jüdischen oder als jüdisch im Sinne der NS-Rassenterminologie angesehenen Kunsthändlern und anderen Eigentümern von Kunst in München und Umgebung untersucht.
  • Alfred Flechtheim - Kunsthändler der Avantgarde: 15 Museen zeigen bis März 2014 in Ausstellungen und auf der Website www.alfredflechtheim.com Kunstwerke, die durch ihre Provenienz in Verbindung mit den Galerien von Alfred Flechtheim stehen. Die gezeigten Werke sind über verschiedene Wege in die jeweiligen Sammlungen gelangt: einen Teil erwarben die Museen direkt bei Alfred Flechtheim, sei es als Ankauf, Geschenk oder durch seine Vermittlung. Weitere Werke wurden von ihm an Dritte verkauft und gelangten über mehrere Zwischenstationen – meist nach 1945 – in die Museen.

Auf dieser Seite finden Sie des Weiteren Texte zu vergangenen Restitutionen.
Zahlreiche Einblicke in das Referat Provenienzforschung bietet auch der eigene Blog der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Dokumentation „Geraubte Kunst“ auf 3sat

Dokumentation „Geraubte Kunst. Jüdische Sammlungen im Nationalsozialismus“ von Felix von Boehm und Constantin Lieb

„Geraubte Kunst. Jüdische Sammlungen im Nationalsozialismus“ in der Mediathek von 3sat

Dr. Andrea Bambi, Leitung Provenienzforschung und Kulturgüterausfuhr bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gibt Einblicke in ihre Arbeit und die Recherchen zum Gemälde „Erweckung des Lazarus“, das 2017 restituiert wurde.

Geraubt, zerlegt und verkauft: Jüdische Kunstsammlungen - oft über Generationen zusammengetragen - wurden nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland systematisch enteignet. Anhand ausgewählter Fälle zeigt die Dokumentation von Felix von Boehm und Constantin Lieb, wie der Kunstmarkt nach 1933 von der Zwangslange vieler jüdischer Sammler und Sammlerinnen profitierte und vor welchen Schwierigkeiten die Provenienzforschung bei der Suche nach verlorenen Objekten bis heute steht.

Bitte beachten Sie, dass beim Abspielen des Videos auf Ihrem Endgerät Cookies gespeichert werden und eine Verbindung in die USA aufgebaut wird. Die USA ist kein sicherer Drittstaat im Sinne des EU-Datenschutzrechts. Mit Ihrer Einwilligung erklären Sie sich auch mit der Verarbeitung Ihrer Daten in den USA einverstanden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Publikationen

  • Die Auslagerungsdepots der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen im Zweiten Weltkrieg für staatliche und private Bestände; In: Die Reise der Bilder. Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut. Ausst. Kat. Lentos Kunstmuseum Linz 2024, S. 167 - 173.
  • The great art dealers had not always made money by selling paintings but by holding on to them." Kundenbindung und Netzwerke am Beispiel der Galerie Stern in Düsseldorf; In: Entrechtet und beraubt. Der Kunsthändler Max Stern. Ausst. Kat. Stadtmuseum Düsseldorf 2021, S.156-165.
  • Kunstraub, Restitutionsfragen und Provenienzforschung. Historische Perspektiven einer verzögerten Aufarbeitung, in: Magnus Brechtken (Hrsg.), Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Ein Kompendium, Göttingen 2021, S. 614–646, doi.org/10.5771/9783835347427-614 .
  •  Der Restitutionsfall Friedmann: "Die Rückkehr des Bildes ist ein Baustein unserer Geschichte", in: Provenienz & Forschung 4, 1 (2019), S. 59-61.
  • Alfred Flechtheim. Wegbereiter der Avantgarde. In: Provenire. Schriftenreihe des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste, Magdeburg Provenienzforschung in deutschen Sammlungen. Einblicke in zehn Jahre Projektförderung. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg (Hrsg.), Berlin 2019, S. 225-232.
  • über die Aufgaben der Provenienzforschung, Livestream via YouTube
  • Blogbeitrag zu Restitution des Gemäldes Auferweckung des Lazarus
  • Provenienzforschung im Homeoffice: Zum Artikel auf Hypotheses
  • Begehrt, beschwiegen, belastend. Die Kunst der NS-Elite, die Alliierten und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (Schriften der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 4), Wien u. a. 2021.
  • zusammen mit Stephan Kellner (Hrsg.): Tätigkeitsbericht des Forschungsverbundes Provenienzforschung Bayern 2019, Passau 2020.
  • „Die Zeit drängt & überall sind Schattenseiten“. Die Sammlung Abraham Adelsberger und das Gemälde Fischerboote bei Frauenchiemsee von Josef Wopfner. Erläuterung der Forschungsergebnisse und Restitutionsgrundlagen, in: Bernhard Maaz (Hrsg.), Jahresbericht der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 2019, München 2020, S. 100–111.
  • Hildebrand Gurlitt auf dem französischen Kunstmarkt. Handel und Bürokratie, in: Andrea Baresel-Brand u. a. (Hrsg.), Kunstfund Gurlitt. Wege der Forschung (Provenire 2), Berlin, Boston 2020, S.48–62.
  • zusammen mit Carola Thielecke: Provenance Research as a Voluntary Obligation, in: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste (Hrsg.), Provenance Research Manual to Identify Cultural Property Seized Due to Persecution During the National Socialist Era, 2020, verfügbar unter: https://www.kulturgutverluste.de/Webs/EN/Research/Manual/Index.html (02.02.2021).
  • mit Jochen Meister, Blogbeitrag: Die vier Elemente von Adolf Ziegler (https://www.pinakothek.de/blog/2020-03/31-03-2020-die-vier-elemente-von-adolf-ziegler)
  • Blogbeitrag: Provenienzforschung im Homeoffice (https://retour.hypotheses.org/928)
  • Die Lücke war der Beleg, „Ein Restitutionsbericht zum Fall Friedmann“, Jahresbericht der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 2018, München 2019, S. 176-183.